Ankermanöver
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- Freischwimmer
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Ankermanöver
Frage zum Ankermanöver, Situation: Liege in Bucht und Wind (auflandig)nimmt zu. Wind und Welle zwingen mich, Bucht zu verlassen. Habe aber keine Ankerwinsch und Zug auf Kette ist schon so groß, dass ohne Maschinenunterstützung nichts mehr läuft. Aber wie mit Maschine gegen Wind steuern und gleichzeitig Kette per Hand einholen ?
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- Stegsegler
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hi Klaus - long time no see!
Hol
die Kette hoch so weit es mit der Hand rel leicht geht.
Dann bind ne Leine dran mit einem rolling hitch
- wie heisst der noch auf deutsch?
Die Leine holst Du auf einer Deiner Genuawinschen rein
so kriegst Du auf jeden Fall zwei Drittel
Bootslaenge Deiner Ankerkette hoch.
Wenn der Anker immer noch haelt wiederholst
Du einfach.
Du kannst auch nach halbem Weg eine weitere Leine
an die Kette knoten - die geht auf die andre Winsch.
Ich habe auf der Fahrt um den Kuerbis 121 mal ohne
Motor geankert - und schwieriger:
die Anker(stets zwei)
Ohne Ankerwinde wieder hochgeholt
kam ganz schoen ins Schwitzen manchmal
...peter, www.juprowa.com/kittel
Hol
die Kette hoch so weit es mit der Hand rel leicht geht.
Dann bind ne Leine dran mit einem rolling hitch
- wie heisst der noch auf deutsch?
Die Leine holst Du auf einer Deiner Genuawinschen rein
so kriegst Du auf jeden Fall zwei Drittel
Bootslaenge Deiner Ankerkette hoch.
Wenn der Anker immer noch haelt wiederholst
Du einfach.
Du kannst auch nach halbem Weg eine weitere Leine
an die Kette knoten - die geht auf die andre Winsch.
Ich habe auf der Fahrt um den Kuerbis 121 mal ohne
Motor geankert - und schwieriger:
die Anker(stets zwei)
Ohne Ankerwinde wieder hochgeholt
kam ganz schoen ins Schwitzen manchmal
...peter, www.juprowa.com/kittel
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- Freischwimmer
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- Registriert: 12. Mai 2003, 17:35
Hi Peter, danke für den Hinweis. Wäre es auf die Dauer sinnvoll, für diesen Zweck eine Leine mit einem Haken zu vorzubereiten. Der läßt sich vielleicht schneller und weiter vorn in die Kette einhängen und wieder lösen oder bringt das nur zusätzliche Probleme.
Du schreibst, Du hast grundsätzlich 2 Anker ausgebracht. Warum? Mein Boot ist etwa so groß wie Deines (10m). Ich ankere oft, habe aber bisher immer nur einen benötigt (wobei 2 weitere Anker in Bereitschaft liegen).
Du schreibst, Du hast grundsätzlich 2 Anker ausgebracht. Warum? Mein Boot ist etwa so groß wie Deines (10m). Ich ankere oft, habe aber bisher immer nur einen benötigt (wobei 2 weitere Anker in Bereitschaft liegen).
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- Wachführer
- Beiträge: 249
- Registriert: 2. Mär 2003, 14:40
hallo klaus und peter
ich mach das seit eh und jeh etwas pragmatischer. sofern der seewind wirklich so stark auffrischt und ich das weitersegeln verpennt hab.
also, ich geh mit kleiner drehzahl und autopilot direkt gegen den wind und hol die entlastete kette bis etwa auf anderthalbfache bis doppelte wassertiefe ein. dann geh ich wieder nach hinten und schieb den gashebel nach vorn. in der regel bricht der nun über kopf gezogene anker problemlos aus.
ähnliches müsste auch hoch am wind unter segeln möglich sein. würde ich jedenfalls bei unklarer maschine so versuchen.
ich mach das seit eh und jeh etwas pragmatischer. sofern der seewind wirklich so stark auffrischt und ich das weitersegeln verpennt hab.
also, ich geh mit kleiner drehzahl und autopilot direkt gegen den wind und hol die entlastete kette bis etwa auf anderthalbfache bis doppelte wassertiefe ein. dann geh ich wieder nach hinten und schieb den gashebel nach vorn. in der regel bricht der nun über kopf gezogene anker problemlos aus.
ähnliches müsste auch hoch am wind unter segeln möglich sein. würde ich jedenfalls bei unklarer maschine so versuchen.
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- Freischwimmer
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- Registriert: 12. Mai 2003, 17:35
Hi Johannes, schön mal wieder was von Dir zu hören (lesen). Die Idee mit des Maschine und Autopilot finde ich machbar, unter Segel kann ich mir das nicht vorstellen. Du kannst nicht "langsam" Richtung Anker segeln sondern es geht womöglich recht schnell vielleicht 45 Grad vom Anger weg. Der Zug auf die Kette, der dann entsteht, ist vielleicht noch stärker
als vorher und ehe Du das Boot unter Kontrolle bekommst, zieht der Anker das Boot in eine andere Richtung und Du handelst Dir womöglich noch größere Probleme ein.
Übrigens - Du hast doch eine kräftige elektr. Ankerwinsch auf Deiner HR. Da steht doch das Problem für Dich gar nicht
als vorher und ehe Du das Boot unter Kontrolle bekommst, zieht der Anker das Boot in eine andere Richtung und Du handelst Dir womöglich noch größere Probleme ein.
Übrigens - Du hast doch eine kräftige elektr. Ankerwinsch auf Deiner HR. Da steht doch das Problem für Dich gar nicht
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- Wachführer
- Beiträge: 249
- Registriert: 2. Mär 2003, 14:40
hatte ich auch gedacht, lieber klaus.klala hat geschrieben:.....Übrigens - Du hast doch eine kräftige elektr. Ankerwinsch auf Deiner HR. Da steht doch das Problem für Dich gar nicht
wenn aber "wind und welle mich zum verlassen der bucht zwingt" um dich noch mal zu zitieren, ist mit meiner ankerwinch auch nichts mehr auszurichten. dann hilft nur noch die von mir oben beschriebene übung.
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- Freischwimmer
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- Wachführer
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- Registriert: 2. Mär 2003, 14:40
klar, klaus,
das ist aber die schönwetter-nullwind-nullwellen-variante, die du da beschreibst. erleb das mal in der von dir zur diskussion gestellten situation. wenn dir deine ankerwinch und der bugbeschlag mit kettenrolle lieb und vor allem teuer ist, wirst du mit sicherheit zum kette einholen nach vorne gehn.
die fernsteuerung der ankerwinch setze ich grundsätzlich nur zum anker setzen und mehr kette geben ein. weil sich dabei nichts verkanten oder verklemmen kann.
das ist aber die schönwetter-nullwind-nullwellen-variante, die du da beschreibst. erleb das mal in der von dir zur diskussion gestellten situation. wenn dir deine ankerwinch und der bugbeschlag mit kettenrolle lieb und vor allem teuer ist, wirst du mit sicherheit zum kette einholen nach vorne gehn.
die fernsteuerung der ankerwinch setze ich grundsätzlich nur zum anker setzen und mehr kette geben ein. weil sich dabei nichts verkanten oder verklemmen kann.