Nachts alleine auf dem Boot

Gerade wenn man alleine segelt, ist die Sicherheit ein heikles Thema...
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Die Red.
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Nachts alleine auf dem Boot

Beitrag von Die Red. »

von Wolffhard: (von der Red. übertragen)

Einhand ist für mich ein wichtiges Thema.
Normalerweise segele ich nicht allein, manchmal muss es aber sein.
Zum Beispiel war ich auf Bornholm eingeweht, Crew muss vorzeitig
abreisen, Schiff muss einhand nach Berlin gebracht werden.
In den Schleusen war eine Mittelklampe ein Segen, An- und Ablegen
kein Problem, wenn nicht eilige Wassersportler vor der Schleuse und auch bei der Ausfahrt innerhalb der Schleuse den Einhandfahrer unbedingt überholen mussten.
Autopilot auf See unbedingt erforderlich.
Nachts würde ich es nicht wagen einhand zu segeln, würde einschlafen.
Ein Forum zu diesen Themen ist gut.
Gruß
Wolfhard

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Die Red.
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Beitrag von Die Red. »

von jgd: (von der Red. übertragen)

Schlafen in der deutschen Bucht würde ich aus Sicherheitsgründen nicht. Anlegemanöver müssen lediglich gut geplant und vorbereitet sein, dann problemlos. Mittelklampe ist sehr sinnvoll. In der Schleuse bei sehr geringer Fahrt Achterleine über Schleusenklampe legen und Schiff über die Leine aufstoppen, minimaler Motorschub vorwärts und Ruder zum Land. Anschließend kann man in Ruhe die übrigen Leinen belegen. Soll Geheimtip alter Holländer sein.

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TomM
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Beitrag von TomM »

Die Red. hat geschrieben:von jgd: (von der Red. übertragen)

In der Schleuse bei sehr geringer Fahrt Achterleine über Schleusenklampe legen und Schiff über die Leine aufstoppen, minimaler Motorschub vorwärts und Ruder zum Land. Anschließend kann man in Ruhe die übrigen Leinen belegen. Soll Geheimtip alter Holländer sein.
Das geht nur wenn Dein Boot hinten (achtern) nicht schmaler. Ich kenne kein Yacht bei der das so ist alle werden achtern schmaler. Dein Tipp funktionier nur mit Mittelklampe oder vordere Klampe und Leine die den Drehpunkt achterlich der breitesten Stelle Deines Bootes bringt.
so long -> Tom

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johannes
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Beitrag von johannes »

nachts alleine mit dem boot unterwegs bereitet mir mittlerweile keine probleme mehr. ob unter segel, oder mit maschinenantrieb, das radar ist stets eingeschaltet. der autopilot natürlich auch. die geschwindigkeit versuche ich auf 6kn maximaler dauergeschwindigkeit zu halten. so habe ich ein gutes gefühl entwickelt für die zeitabläufe, wenn sich ein "gegnerisches" boot auf dem bildschirm zeigt. in küstennähe stelle ich den range des radars auf 6sm, bei mehr als 10sm abstand von der küste schalte ich auf den 12sm bereich. damit habe ich gute erfahrungen gemacht und es bleibt mir immer genügend zeit zum reagieren. wenn ich nicht sicher bin, ob mich ein "gegner" gesehen hat, versuche ich ihn auf kanal 16 aufzurufen. oft wirkt dann die stimme des antwortenden sehr, sehr verschlafen....
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Tamino
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Beitrag von Tamino »

Hallo Johannes, Du hast doch das Raymarine 74 Radar? Wie bewährt sich das?
Grüße von der Nordsee
Jens

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johannes
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Beitrag von johannes »

hallo jens,

mein wunschradar wäre eines von simrad gewesen. leider baut rassy aus kommerziellen gründen nur noch raymarine geräte ein. mein autopilot arbeitet noch immer nicht einwandfrei, er pendelt. das radar tochtergerät im deckshaus hat eine sehr empfindliche steckverbindung für das video signal und zeigt hin und wieder mattscheibe. der vorort service von raymarine gibt sich zwar alle mühe, aber ich denke meine ursprüngliche wahl wäre wohl schon richtig gewesen.
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