Meine technischen Empfehlungen...

Was kann man am Boot ändern, wenn man einfach keine Zwei-Meter-Arme hat...
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Die Red.
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Meine technischen Empfehlungen...

Beitrag von Die Red. »

von jgd: (von der Red. übertragen)

Hallo Einhänder,
meine technischen Empfehlungen, die das Einhandsegeln erleichtern:
Installation einer Selbstwendefock (gute Leistungen bis halber Wind)
Verwendung von Setamar-Winschen (lassen sich auch mit Kurbel fieren)
GPS-Tochter im Cockpit
Installation von Lazy Jacks
festinstallierter Autopilot zB. Raymarine ST 6000 oder 7000
Installation einer Mittelklampe
Gruß jgd

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Beitrag von Die Red. »

von Johannes: (von der Red. übertragen)

soweit, lieber JGD, würde ich nicht gehen mit dem technischen Schnick-Schnack. Ein Küchenwecker in der Brusttasche tuts allemal. Oder frag doch mal Erdmann und all die anderen, ob sie so ausgerüstet auf grosser Solo-Fahrt waren.

Gruss Johannes

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Beitrag von Die Red. »

von Grigio: (von der Red. übertragen)

Hallo Johannes, sehr richtig, aber bitte nur Wecker mit Handaufzug
Gruß
Grigio

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Beitrag von Die Red. »

von Guido: (von der Red. übertragen)

Jo,
einmal unterwegs mit Pinnenpilot geht es,
allerdings was tun ab 6 Bf. ?
Hafenmanöver bis 4 Bf. sind auch noch machbar. Habe dazu schon ganz witzige "Einfangboxen" gesehen.
Ständiges Rettungsweste tragen ist natürlich Pflicht !!

Gruß Guido

Chris
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Re: Meine technischen Empfehlungen...

Beitrag von Chris »

Die Red. hat geschrieben:von jgd: (von der Red. übertragen)

Hallo Einhänder,
meine technischen Empfehlungen, die das Einhandsegeln erleichtern:
Installation einer Selbstwendefock (gute Leistungen bis halber Wind)
Verwendung von Setamar-Winschen (lassen sich auch mit Kurbel fieren)
GPS-Tochter im Cockpit
Installation von Lazy Jacks
festinstallierter Autopilot zB. Raymarine ST 6000 oder 7000
Installation einer Mittelklampe
Gruß jgd
Also auf unseren "Zweihand" Fahrten, auf denen meine Frau meistens unter Deck unsere damals kleine Tochter versorgt hat habe ich am meisten eine Tochteranzeige vom Lot im Cockpit vermisst.
Gerade in flachen Bereichen oder bei Ansteuerungen habe ich immer Verrenkungen machen müßen um das am Navitisch angebrachte Lot ablesen zu können. :confused2: :crazyeyes: :confused2:
(Hey, jecke Smilies!)

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johannes
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Beitrag von johannes »

Die Red. hat geschrieben:von Johannes: (von der Red. übertragen)

soweit, lieber JGD, würde ich nicht gehen mit dem technischen Schnick-Schnack. Ein Küchenwecker in der Brusttasche tuts allemal. Oder frag doch mal Erdmann und all die anderen, ob sie so ausgerüstet auf grosser Solo-Fahrt waren.

Gruss Johannes
:D wie ich sehe, hat mich mein schatten bereits überholt. :D

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Re: Meine technischen Empfehlungen...

Beitrag von johannes »

Chris hat geschrieben: ..... habe ich am meisten eine Tochteranzeige vom Lot im Cockpit vermisst.
Gerade in flachen Bereichen oder bei Ansteuerungen habe ich immer Verrenkungen machen müßen um das am Navitisch angebrachte Lot ablesen zu können.....
hallo chris und die anderen sportsfreunde
auch die plazierung der wichtigsten instrumente wie: wind, lot und log hatten wir seinerzeit in einem forum sehr emotional und ausgiebig diskutiert. auf grund überzeugender argumente, habe ich mich bei jl für montage über dem niedergang entschieden. unten habe ich eine multianzeige, auf der man jede gewünschte grösse anwählen kann.

wie du aus eigener anschauung weisst, ist diese anordnung der instrumente ideal. sie sind problemlos vom rad aus einzusehen, aber auch wenn man es sich auf der sitzducht bequem macht und den autopiloten steuern lässt, sind die instrumente gut einsehbar. für die nicht eingeweihten möchte ich noch erwähnen, dass ich für den autopiloten eine fernsteuerung habe, die ebenfalls bequem von der sitzducht aus zu bedienen ist. an der steuersäule selber sind bei jl keinerlei instrumente. lediglich das hauptsteuergerät des autopiloten ist dort montiert. ebenfalls bequem von sitzducht und steuerstand aus einsehbar ist das radar/plotterkombigerät, das links des niedergangs, an deck, montiert ist.

das ist wiederum ein teil des erfahrungsberichtes, den ich eigentlich den seinerzeitigen mitdiskutierern und ratgebern versprochen hab. ich erwähne das einfach, dass nicht wieder ein tausendsassa mir vorwirft, ich täte im forum nichts anderes, als mein boot zur schau stellen.
sicher, nach eineinhalb jahre intensiver nutzung bin ich überzeugt, dass john's last ideal ausgerüstet ist. das wurde aber nur möglich, weil ich im forum duzende von erfahrenen beratern hatte und persönlich nur noch die argumente abwägen und entscheiden musste. man kann getrost sagen: jl ist das perfekte "y-forums-experten-boot"
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Tamino
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Beitrag von Tamino »

Hallo Johannes, danke für die Langzeitbeobachtung. Die Ausrüstung von JL war seinerzeit das Paradebeispiel, wie sich die vielfältigen Erfahrungen im Forum sinnvoll nutzen lassen. Alle Beteiligten haben von den Diskussionen profitiert. Es hat doch uns allen viel Spaß gemacht . Daß Dein Schiff optimal ausgerüstet sein würde,ist die logische Folge dieses Erfahrungsaustauschs , und war schon in der Bauphase klar.
Wer über Zurschaustellung von JL meckerte, war nur neidisch...
Grüße von der Nordsee
Jens

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johannes
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Beitrag von johannes »

in der tat, jens

für mich als vorwiegender "süsswassersegler" war das eine fantastische erfahrung, die mich natürlich auch vor fehlinvestitionen bewahrte. nachtragen zu meinem erfahrungsbericht möchte ich noch und das auch ganz deutlich erwähnen: jl ist individuell auf meine bedürfnisse und ansprüche zugeschnitten. vieles an bord ist schlichtweg "nice to have" und wird von anderen zu recht als überflüssig betrachtet.
anderes wiederum, wie die plazierung der instrumente, glaube ich, kann als allgemeingültig betrachtet werden.
johannes, sy john's last
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